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JAHRESTAGE
Aus Nr. 03/04 - 2012

Die Ausstellung in den Kapitolinischen Museen



von Roberto Rotondo


Die AbschwörungsurkundeGalileo Galileis und die Urkunde der Absetzung von Kaiser Friedrich II. Die Regel des Franz von Assisi und die Heiligsprechungsbulle von Franz Xaver; ein Brief von Erasmus von Rotterdam und einer von Michelangelo Buonarroti: mehr als eine Ausstellung ist Lux in arcana ein Eintauchen in die Quellen der Geschichte. Hundert Originaldokumente aus dem Vatikanischen Geheimarchiv – Kodexe und Pergamente, Aktenbündel, Register und Handschriften – werden zum ersten Mal rund sieben Monate lang, von März bis September 2012, in den Kapitolinischen Museen in Rom öffentlich ausgestellt.


Die Ausstellung zum 400. Jahrestag der Gründung des Vatikanischen Geheimarchivs will nicht nur erklären, wie das Archiv der Päpste funktioniert, sondern auch “das Unsichtbare sichtbar machen” – und der Öffentlichkeit einige dokumentarische Raritäten vorstellen. Ausgestellt werden auch Dokumente aus der Epoche, die den Gelehrten noch nicht zugänglich gemacht worden ist: das Pontifikat von Pius XII. Zu sehen sind u.a. ein Bericht des Nazi-Massakers in den Fosse Ardeatine, eine Liste der Namen nach Dachau deportierter Priester und ein Bericht der Bombardierung des römischen Stadtviertels “San Lorenzo fuori le Mura”.



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